Die optimale Espressotasse

Die optimale Espresso Tasse

EspressotasseRund um den Espresso gibt es viele Mythen und Meinungen. Ein Teil dieser Mythen dreht sich um die richtige Espressotasse für den perfekten Espresso. Mit diesem Beitrag möchten wir die Vor- und Nachteile von dicken, dünnen, Keramik oder Porzellantassen beschreiben. Auch die Form der Espressotassen, ob Tulpenform, flötenförmig oder besser eckig, werden wir betrachten. Lesen Sie interessante Fakten, die sich unteranderem perfekt für den Smalltalk am Kaffeeautomaten im Büro eignen.

Das Material der Espressotasse

Klassisch italienisch ist die schwere Espressotasse mit einer dicken Wand und breitem Rand. Gemäß mediterraner Tradition werden diese Espressotassen aus Steingut bzw. Steinzeug (Keramik) hergestellt. Die Produktion der Tassen erfolgt durch brennen bei niedrigen Temperaturen. Aufgrund der erdigen und porösen Konsistenz des Materials müssen die Tassen relativ dickwandig produziert werden. Nur so kann die notwendige Stabilität hergestellt werden. In Deutschland werden Espressotassen in der Regel aus Porzellan produziert. Die signifikantesten Unterschiede zwischen Steingut und Porzellan sind:

  • Farbe und Glasur: Espressotassen aus Steingut sind in der Regel farbig. Tassen aus Porzellan meistens weiß.
  • Keine Transparenz von Steingut: Porzellantassen scheinen mehr durch.
  • Dicke: Tassen aus Steingut sind in der Regel dickwandig.

Sowohl Espressotassen aus Steingut als auch aus Porzellan können gut Wärme speichern. Wenn dicke Tassen vorgewärmt, sind halten sie den Espresso etwas länger warm. Neue Tassen Trends sind Espressotassen aus Metall und Glas. Jedoch wird diesen Materialien nachgesagt, dass sie die Wärme nicht lange genug speichern und den Geschmack des Espresso negativ beeinflussen. Speziell Glas verleiht dem Espresso angeblich einen säuerlichen Geschmack. Beide Materialien entsprechen meistens der Form und der Dicke einer Porzellantasse.
Fazit: Espressotassen aus Porzellan oder Keramik sollten die erste Wahl sein. Beide speichern die Wärme gut und beeinflussen nicht den Espressogeschmack. Dickwandige Tassen speichern die Wärme etwas besser, sollten hierfür jedoch vorgewärmt sein.

Die Form der Espressotasse

Neben dem Material gibt es zur der Form der Espressotassen viele unterschiedliche Meinungen. Diese beeinflusst gemäß der Meinung vieler Espresso-Liebhaber den Espresso-Geschmack. Fakt ist, dass der Geschmack zuerst von der Nase wahrgenommen wird. Experten halten die Art und Weise wie der Kaffeeduft in die Nase gelangt und dort verteilt wird für ein relevantes Geschmacksmerkmal. Aus diesem Grunde ist der Durchmesser der Tasse relevant, da dieser die Geruchswahrnehmung beeinflusst. Beim Trinken selbst wird untersucht, wie sich der Espresso auf der Zunge und im Mundraum verteilt. Bei nahezu allen Espressotassen hat sich ein enger Durchmesser durchgesetzt. Weiterhin laufen viele Tassen nach unten hin enger zusammen (konisch). Die Problematik bei Tassen, deren Durchmesser größer als 8cm ist, ist dass die für den Espresso wichtige Crema auseinander fließt. Zur Vermeidung des Zerfließens wurde der sogenannte „Crema-Höcker“ erfunden. Der „Crema Höcker“ ist eine nach innen gerichtete Wölbung an der Tassenunterseite. Diese Wölbung dient dazu die Crema in der Tasse stabil zu halten. Neuerdings sind auch Tassen mit der sogenannten Flötenform beliebt. Diese Tassen sind beinahe doppelt so hoch wie normale Tassen und haben einen engen Durchmesser. Aufgrund des engen Durchmessers ist es sehr einfach die beliebte Crema zu gießen. Auch die Temperatur wird bei diesen Espressotassen sehr gut gehalten. Allerdings bemängeln Skeptiker, dass man aufgrund des engen Durchmessers beim Trinken mit der Nase hängen bleibt. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Geschmack sich aufgrund der langgezogenen Füllmenge nicht perfekt entfalten kann. Bei eckigen Tassen besteht generell das Problem, dass es ziemlich schwer ist eine gute Crema entstehen zu lassen.
Fazit: Die optimale Espressotasse hat einen engen, runden Durchmesser und den sogenannten Espresso-Höcker an der Unterseite.

Der Zustand der Espressotasse

Für den perfekten Espresso sollte die Tasse warm und trocken sein. Speziell nasse Tassen sind ein Problem, da die Crema bei nassen Tassen am Tassenrand nach oben gezogen wird und somit in der Mitte der Crema ein Loch entsteht. Kalte Tassen verleihen dem Espresso einen sogenannten „Kälte-Schock“. Dieser lässt den Geschmack des Espresso bitter werden. Für den optimalen Espresso nutzt man trockene auf 64° bis 70°C vorgewärmte Espressotassen.
Fazit: Die Espressotassen sollten trocken und auf 64° bis 70°C vorgewärmt sein.

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