Die beste Zeit zum Kaffeetrinken
Die beste Zeit zum Kaffeetrinken
Kaffee, Espresso oder Cappuccino. Egal, ob zum Frühstück, im Büro oder in der Kaffeepause. Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken der Deutschen. Für viele ist der morgendliche Kaffee im Büro oder am Frühstückstisch ein fest etaliertes Ritual. Der erhoffte Wachmacher-Effekt des Kaffees ist einer der interessantesten und beliebtesten Effekte. Speziell am Arbeitsplatz oder in einem Meeting. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche einen Kaffee pro Tag. Deshalb greift man oft zur Tasse Kaffee, wenn man sich müde oder unkonzentriert fühlt. Aber wann wirkt der Kaffee am besten?
Die wissenschaftlich optimale Zeit zum Kaffeetrinken
Steven Miller, ein amerikanischer Wissenschaftler, glaubt an den perfekten Zeitpunkt zum Kaffeetrinken. Er bezieht sich auf eine Studie der University of Sheffield. Die Forschung bezieht sich auf die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Blut. Je mehr Cortisol sich im Blut befindet, desto konzentrierter und wacher fühlen wir uns. Demzufolge benötigt man kaum Koffein, wenn das Cortisol-Level im Blut hoch ist.
Im Rahmen der Studie wurden 32 gesunde Männer getestet. Während der Studie schliefen alle zwischen 22:00 und 06:00 unter gleichen Bedingungen. Bei diesem Schlafverhalten wurde herausgefunden, dass der Cortisolspiegel dreimal am Tag einen Höhepunkt erreicht. Diese sind morgens zwischen 08:00 und 09:00, mittags zwischen 12:00 und 13:00 sowie abends zwischen 17:30 und 18:30. Auf Grundlage dieser Studie leitet Steven Miller die beste Zeit zum Kaffeetrinken ab. Da Cortisol die Wirkung von Koffein senkt, sollte die erste Tasse Kaffee nach 09:00 getrunken werden. Also dann, wenn die Cortisol Konzentration im Blut nachlässt und die Aufmerksamkeit ohnehin am Absinken ist. In Zeiten, in denen die Cortisolwerte im Blut naturgemäß hoch sind, kann auf Kaffee verzichtet werden.
Kaffeetrinken in der Realität
Im Rahmen der beschriebenen Studie wurde nicht speziell die Wechselwirkung von Cortisol und Koffein untersucht. Weiterhin war die Studie mit 32 Teilnehmern relativ klein. Generell kann man sagen, dass der Schlaf-Wach-Rhythmus bei jedem Menschen von der sogenannten inneren Uhr gesteuert wird. Diese ist bei jedem von uns unterschiedlich. Die innere Uhr orientiert sich neben genetischen Voraussetzungen beispielsweise auch an den Lichtverhältnissen und den individuellen Schlafgewohnheiten. Unteranderem wird auch die Cortisolausschüttung von der inneren Uhr gesteuert. Vielleicht kennen Sie den Spruch Lärche oder Nachtigall – Frühaufsteher oder Langschläfer. Lärchen fühlen sich naturgemäß auch ohne Kaffee morgens wacher, als die „genetische Nachtigall“.
Die Grundlage des Schlaf-wach-Rhythmus basiert zwar auf gewissen Regelmäßigkeiten, wird jedoch durch unterschiedliche Dinge beeinflusst. Somit ist es oft individuell abhängig, wann ein Kaffee wach macht und wann nicht. Flexible Arbeitszeiten, Schichtarbeit und Konzentrationsphasen sind weitere mögliche Einflussfaktoren. Auch die Kaffeesorte trägt einen Teil zum Wacheffekt bei, da jeder Kaffee unterschiedliche Koffeinanteile hat und mit einer anderen Geschwindigkeit verstoffwechselt wird. Hinzu kommt, dass jeder anders empfindlich auf Koffein reagiert. Manchmal ist der kleine Espresso einfach nicht stark genug, um einen wachmachenden Effekt auszulösen. Wer die ganze Nacht nicht geschlafen hat, wird auch mit Kaffee am nächsten Tag müde sein.
Fazit: Cortisol ist nur einer von vielen Einflussfaktoren. Am besten hört man auf die innere Uhr, um den für sich optimalen Zeitpunkt für die Tasse Kaffee herauszufinden. Dennoch ist es gut zu wissen, wie sich der Cortisolgehalt im Blut in etwa verhält, um einen Richtwert zu haben.
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