Espresso Geschichte

Espresso – Geschichte und Traditionen

Bild Espresso GeschichteDie Wurzeln des Espresso sind in der italienischen Metropole Mailand zu Hause. Dort wurde um das Jahr 1900 herum der erste Espresso ausgeschenkt. Damals gab es noch keine Kaffeemaschine, Vending Kaffeeautomaten oder moderne Kaffeevollautomaten zum mieten. Zu Beginn wurde der Espresso nur mit Hilfe von Wasserdampf hergestellt. Einen Espresso gab es nur bei direkter Nachfrage und ausschließlich an den Theken von Bars. Einen Espresso aus einem Vending Kaffeeautomat zu ziehen war damals natürlich noch undenkbar. Traditionell besteht ein Espresso aus ca. 25- 30ml Wasser sowie 7-9g Espressomehl. Ursprünglich hieß der Espresso Caffè Espresso. Das Wort Espresso ist eine Ableitung des italienischen Verbs esprimere (= ausdrücken: Gefühl, Meinung, Bedeutung,). Der Begriff Espresso war ein Synonym für ein speziell für den Gast zubereitetes Gericht. Dieses Wortspiel bezog sich darauf, dass der Espresso Anfangs nur in Bars und nur auf direkten Wunsch zubereitet wurde. Basierend auf der häufig falschen Aussprache „Expresso“ wird die Bedeutung von Espresso oft fälschlicher Weise als „schneller Kaffee“ gedeutet – abgeleitet von dem Wort Express.

Die erste Espresso Maschine

Die erste Espressomaschine – ein Prototyp – wurde im Jahre 1855 auf der Weltausstellung in Paris präsentiert. Die grundlegende Idee für die Erfindung legte angeblich ein Neapolitaner, der sich wohl an der langsamen Zubereitung eines herkömmlichen Kaffees störte. Dieser entwickelte zusammen mit dem Ingenieur Luigi Bezzera die erste Espressomaschine. Die Serienfertigung der Espressomaschinen begann im Jahre 1901. Natürlich war die erste Espresso Maschine noch lange nicht so innovativ wie eine heutige Vending Kaffeemaschine oder Kaffeevollautomaten Büro Lösung zum Mieten oder Kaufen.

Espresso Rituale

Rund um den Espresso gibt es zahlreiche interessante Rituale und Traditionen. Mit dem sogenannten Preis „al banco“ legen die Kommunen Italiens den maximalen Preis für einen Espresso beim Genuss an der Theke (im Stehen) fest. Dieser sollte in ganz Italien maximal einen Euro betragen. Den Preis „coperto“ (Servicegebühr) hingegen gilt es erst zu entrichten, wenn man an einem Tisch Platz nimmt und somit Service-Leistungen beansprucht. An bekannten Touristen-Attraktionen wird ergänzend noch eine Spende für eventuell angebotene Livemusik erwartet. Der wohl schönste Preis, der Preis „Sospeso“ (aufgehobenen) soll einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Dieser entstammt der neapolitanischen Tradition des Helfens. Jemand der einen guten Tag hatte oder einfach so einen sozialen Mehrwert schaffen möchte, trinkt einen Espresso und bezahlt zwei. Im Gegenzug können Personen, die sich selbst keinen Espresso leisten können oder keine Kaffeemaschine besitzen nach dem „Aufgehobenen“ fragen und bekommen dann einen kostenlosen Espresso serviert. So sollen auch sozial schwache Menschen am sozialen Leben teilhaben können.

Espresso enthält weniger Koffein als Wasser

Aufgrund der stärkeren Röstung beinhaltet das Espressopulver weniger Koffein als dieselbe Menge an normalem Kaffeepulver. Dementsprechend ist auch die finale Koffeinmenge des Espressos geringer als die eines herkömmlichen Kaffees aus dem Kaffeevollautomat. Die Koffein-Konzentration im Espresso ist jedoch höher, als die eines normalen Kaffees. Ergänzend hierzu wird das Koffein des Espressos aufgrund der kurzen Zubereitungszeit weniger weggespült, als bei einer regulären Kaffeezubereitung in einem Kaffeeautomat oder einer Kaffeemaschine.